Elf, die magische Zahl der Fastnacht
Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Institutes der Universität Tübingen ergaben, dass die Fastnacht christlichen Ursprunges ist! Gewisse germanische Fruchtbarkeitsriten sind in der Fastnacht zu finden und wurden teilweise in dem Brauchkomplex integriert.
Warum spielt die Zahl ELF eine so bedeutende Rolle in der ,,Narrenwelt“?
Um dieses Geheimnis etwas zu lüften, schauen wir in die Bibel. Bei Genesis 1. Buch Moses 27 steht: „Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; (…)“. Leider spielte die Natur nicht immer so mit. Es gab Menschen, die von Geburt aus einen geistigen oder körperlichen Fehler hatten. Diese Menschen standen außerhalb der christlichen Weltordnung. Weil sie nicht der von Gott vorgegebenen Norm entsprachen, wurden sie zum Narr/Thor abgestempelt. Im Psalm 53,2 heißt es weiter: „Der Thor sprach in seinem Herzen: Es gibt keinen Gott“. Der Narr wurde somit nicht in die 10 Gebote einbezogen, er stand außerhalb der menschlichen Ordnung. Symbolisch wurde er mit der Zahl 11 belegt. Selbst Friedrich Schiller lässt in seinem „Piccolomini“ (II,I) seinem Seni sagen: „Elf ist die Sünde. Elfe überschreitet die zehn Gebote.“ Früher begann die Fastenzeit schon im November, so kamen die „Narren“ auf den elften Monat.
Um die ELF närrisch zu verdoppeln, wird die 5. Jahreszeit am Elften im Elften um Elf Uhr Elf eröffnet.